Wenn Katzen älter werden

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Katzen verschönern unser Leben – und das im Idealfall über viele, viele Jahre. Manche Stubentiger können 15 Jahre und älter werden. In der Regel leben Wohnungskatzen länger als ihre Freigänger-Kollegen, da draußen leider allerhand Gefahren lauern. Katzen sieht man ihr Alter oft nicht an. Als Faustregel kann man sagen, dass eine Katze ab sieben Jahren ins fortgeschrittene Erwachsenenalter kommt, ab 11 Jahren als Senior gilt. Ob Freigänger oder Stubentiger, im Alter benötigen alle Katzen eine besondere Pflege, viel Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Das Seniorenprogramm für Katzen

  • Bitte mehr schmusen: Auch wenn Ihre Katze gerade noch ein vitaler, kerniger Vierbeiner ist, irgendwann wird sie ruhiger und anhänglicher. Katzensenioren verbringen mehr Zeit im Haus und freuen sich in der Regel über ausgiebige Kuscheleinheiten mit ihrem Menschen.
  • Ein Seniorenteller reicht: Da sich ältere Katzen weniger bewegen, verbrauchen sie auch weniger Kalorien. Gleichzeitig benötigen sie aber mehr Vitamine – spezielles Senioren-Katzenfutter in kleinen Portionen über den Tag verteilt ist nun ideal. Außerdem ist Seniornahrung oft auch leichter zu kauen.
  • Spielen in Maßen: Der Jagdtrieb bleibt auch im Alter erhalten. Aber statt wilder und anstrengender Jagdspiele sind jetzt altersentsprechende Strategie-, Such- und Geschicklichkeitsangebote viel attraktiver und besser für die Gelenkgesundheit.
  • Einschränkungen beachten: Manche der extrem geschärften Katzensinne wie Riechen, Hören und Sehen lassen mit zunehmendem Alter nach. Große Veränderungen in der Wohnung sollten daher nach Möglichkeit vermieden werden und die wichtigsten Katzenbereiche wie Katzentoilette oder Kratzbaum an ihrem Platz bleiben. Kann der Vierbeiner höher gelegene Lieblingsplätze nicht mehr erreichen, kann man ihm mit einer altersgerechten Rampe den direkten Zugang erleichtern. Barrierefreiheit ist auch für unsere Katzenomas und -opas ein wichtiger Punkt. Ach ja, und vermeiden Sie Zugluft. Die ist für die empfindlichen Katzensenioren unangenehm.
  • Öfter mal zum Tierarzt: Zahnfleischentzündungen, Nierenerkrankungen, Gelenkprobleme – die Liste der gesundheitlichen Probleme von älteren Katzen ist oft lang. Ein regelmäßiger Alters-Check-up beim Tierarzt kann helfen, die altersbedingten Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu lindern.

Schlafen und trinken sind natürlich auch im Alter wichtig. Nicht zu vergessen: die Wurmprophylaxe!

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