Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund sich plötzlich ungewöhnlich verhält – er schüttelt z.B. häufig seinen Kopf oder lässt sich nur noch ungerne am Kopf streicheln - kann er unter einer Ohrentzündung oder einer Ohrinfektion leiden.
Eine Ohrentzündung oder Ohrinfektion (auch bekannt als canine Otitis externa), ist eine Entzündung die den äußeren Gehörgang betrifft. Diese kann für Hunde sehr schmerzhaft sein und wird sich in den meisten Fällen ohne tiermedizinische Behandlung nicht bessern. Hunde, die einmal unter einer Ohrentzündung litten, neigen zu einem Wiederauftreten der Erkrankung. Unbehandelte oder wiederkehrende Ohrentzündungen können zu dauerhaften Veränderungen des Gehörgangs und schlimmstenfalls zum Verlust des Gehörsinns führen (chronische Otitis externa).
Symptome:
- Gerötete, entzündete Ohren
- Kratzen an den Ohren oder Reiben des Gesichts
- Kopfschütteln
- Berührungsempfindlichkeit der Ohren
- Unangenehmer Geruch aus den Ohren
- Vermehrter Ohrenschmalz
Ursachen:
- Futtermittelallergie
- Ohrmilben
- Fremdkörper im Ohr, z.B. Grannen
- Wasser in den Ohren durch häufiges Schwimmen
- Schwere, hängende Ohren
Was wird Ihr Tierarzt tun?
Wenn Ihr Hund an einer Ohrentzündung leidet, ist ein Termin mit Ihrem Tierarzt für die Behandlung Ihres Hundes unerlässlich. Ihr Tierarzt wird:
- die Ohren Ihres Hundes mit einem Otoskop untersuchen (ein Instrument, mit dem man in den Gehörgang schauen kann) um zu beurteilen, was der Grund der Ohrentzündung ist
- einen Ohrtupfer (Abstrich) entnehmen um herauszufinden, ob eine Ohrinfektion mit Bakterien und/oder Hefen vorliegt
- Ihrem Hund ein Medikament verabreichen, welches direkt in den Gehörgang eingebracht wird
Eine vom Tierarzt verabreichte Behandlung ist einfach.
Obwohl es Behandlungsmöglichkeiten durch Sie zu Hause gibt, können täglich notwendige Ohrbehandlungen mit Schwierigkeiten verbunden sein. Vielleicht scheint es Ihrem Hund nach ein paar Ohrbehandlungen besser zu gehen, aber das bedeutet nicht, dass sich die Infektion gebessert hat. Die konsequente und vollständige Durchführung der Behandlung über mehrere Tage in der richtigen Dosierung ist entscheidend.
Eine einmalige, vom Tierarzt in der Praxis verabreichte Behandlung ist bequem und kann:
Stress und weitere Tierarztbesuche reduzieren
Sicherstellen, dass die Behandlung richtig durchgeführt wird
Folge-Behandlungen zuhause überflüssig machen
Eine einfache und stressfreie Behandlung sicherstellen
Fragen Sie Ihren Tierarzt nach einer einmaligen Behandlung
Vereinbaren Sie einen Termin zur Beratung bei Ihrem Tierarzt.
Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Behandlungsmöglichkeiten.
Folgen Sie den Empfehlungen Ihres Tierarztes